FLORIDA

Florida Keys

Die Keys befinden sich ganz im Süden von Florida und sind über 200 Koralleninseln mit einer Gesamtlänge von über 220 Kilometern. Diese kleinen Inseln befinden sich direkt zwischen dem Golf von Mexiko und dem Atlantischen Ozean.

Die Florida Keys standen ganz weit oben auf unsere Liste, was wir unbedingt anschauen wollen. Unseren Hotelaufenthalt hatten wir schon ein paar Tage vorweg in dem Ort Layton auf der Insel „Long Key“ gebucht.

Für unseren Ausflug von Miami aus haben wir uns bei Sixt ein Auto in der Zeit vom 23. April bis zum 25. April gemietet. Das Gepäck hatten wir noch im Hotel gelassen und konnten es dann bequem mit dem Auto abholen.
Endlich saßen wir im Auto und mussten uns erst einmal an die neuen Fahrregeln gewöhnen, was aber nach ein paar Minuten schon routiniert wurde. Die Ampeln befinden sich, wie in Skandinavien, auf der gegenüberliegenden Seite, bei Rot ist das Abbiegen nach einem kurzen Halt ohne Probleme möglich und ein Rechtsfahrgebot gibt es hier nicht.
Mit dem Auto ging es auf dem Weg zu den Keys durch den Stadtverkehr über den Highway in einen Vorort von Miami, damit wir uns bei Aldi, der so aussah wie bei uns in Deutschland vor 15 Jahren, mit Proviant und Snacks eindecken konnten.

Der Highway One der Ostküste führte uns über die verschiedenen befahrbaren Inseln und wunderschönen Brücken von Insel zu Insel bis nach Key West. Die Geschwindigkeiten haben sich immer zwischen 35 und 55 Meilen pro Stunde abgewechselt, sodass wir genug Zeit hatten bei Musik die Landschaft zu bestaunen. Von wunderschönen Abschnitten voller Mangroven, bis zu Palmen an weißen Sandstränden und vielen kleinen und großen Häfen, aber auch Kleinstädten, war alles dabei. Die gesamte Stecke von Miami bis nach Key West beträgt ca. 270 Km, weshalb wir uns riesig über einen Kaffeestop in einem besonderen Starbucks gefreut haben. Der Shop war richtig an die Region angepasst und strahlte im Pastell grün.

Auf den letzten Abschnitten nach Key West gibt es immer mal wieder Fußgängerbrücken, die natürlich gerne zum Flanieren und zum Angeln genutzt werden. Eine ältere Brücke, welche sich auf der rechten Seite in Fahrrichtung Key West befindet, ist nicht mehr im befahrbaren Zustand und beheimatet den ein oder anderen Baum in seinem Mauerwerk.

In Key West, der südlichsten Stadt der USA, steuern wir unmittelbar auf unser erstes Ziel zu, dem Markierungsstein, der nur 90 Meilen von Kuba entfernt liegt. Wir hatten viel Glück, sodass wir unmittelbar auf dem letzten Parkplatz vor der Sehenswürdigkeit parken konnten.

Die Schlange davor war Einglück nur kurz, sodass auch wir ein typisches Touri Foto schießen konnten.

Das Auto konnten wir anschließend am Rande einer Wohngegend parken und waren innerhalb von kurzer Zeit in der Innenstadt. Vorbei an wunderschönen, hölzernen und pastellfarbigen Häusern ging es über die Hauptstraße zu dem Startpunkt des Highways Nr. One. Nicht besonders präsent wird dieser Punkt mit einem Schild markiert und aufgezeigt. Ein Foto war er aber allemal wert.

In einem Shop wurde uns die Hafenpromenade besonders zum Sonnenuntergang empfohlen, sodass wir diese frühzeitig ansteuerten, um uns einen guten Platz zu sichern. Die Empfehlung war goldrichtig. Mit einer leckeren Sprite ausgestattet schauten wir uns die untergehende Sonne an, welche über einer vorgelagerten Insel verschwindet. Unmittelbar vor uns tauchte noch eine Delphinschule auf, die den Moment noch einmal weiter bereicherte.

In unserem Resort mussten wir bis 23:00 Uhr einchecken, weshalb wir uns leider unmittelbar nach dem Sonnenuntergang auf den Rückweg machen mussten. Gerne hätten wir noch länger die Atmosphäre bei Livemusik genossen. Wir werden definitiv nochmal wiederkommen.

Unser Ressort befand sich unmittelbar am Wasser, mit einem kleinen privaten Strand unter Palmen auf der Insel „Long Key“. Die Insel wird quasi durch die Hauptstraße getrennt, sodass sich die Gebäude auf beiden Straßenseiten im Abstand von 250 Metern befinden. Im Rahmen des Check In teilte man uns mit, dass wir zum Frühstücken wunderbar das Stück mit dem Auto fahren könnten und überall genug Parkplätze zur Verfügung ständen. Mit dem Hinweis von uns, dass wir das Stück gerne zu Fuß gehen würden, lächelte uns die Empfangsdame an und sagte: „So than you can do a morning workout“, worauf wir einfach nur schmunzeln mussten. In Amerika werden fast alle Strecken mit dem Auto zurück gelegt, egal wie lange und wohin, was wirklich schon verrückt ist.

Quelle: Apple Karten

Das Zimmer war wirklich wunderschön, hatte eine tolle Aussattung mit den edelsten Materialien und einem tollen Blick auf die Mangroven und einem kleinen Hafen.

Ausgeschlafen und voller Spannung hatten wir unser „Morning Workout“ zum Frühstücken ins Restaurant angetreten. Von Müsli, bis Bagels und Obst war alles vorhanden.

Im Ressort hat es auch sonst an nichts gefehlt. Der Privatstrand mit Palmen und Hängematten inkl. Pool mit Meerblick bot alles was wir für eine Entspannung brauchten. In der Sonne liegen, baden, Podcast und Hörbücher hören, Spazieren gehen und einfach die Zeit genießen. In den Tagen davor hatten wir uns sehr viel angeschaut und waren einfach froh, die Zeit ohne festen Plan zu erleben.

Ins Meer sind wir selber nicht gegangen. In regelmäßigen Abständen wird mit Schildern vor Alligatoren und Haien gewarnt, welche sich gerne auch mal vor der Küste aufhalten können.

Zum Abend gab es bei bestem Wetter den schönsten Sonnenuntergang, den wir je gesehen haben mit einer weiten Sicht auf den Golf von Mexico. Ganz entspannt konnten wir auf den Sonnenliegen auf das weite Meer schauen…
Den restlichen Abend haben wir anschließend in der hauseigenen Bar ausklingen lassen. Die Atmosphäre konnten wir bei einem eiskalten Heiniken 0,00% aufsaugen und das amerikanische Lebensgefühl genießen.
Dieser ganz besondere Abend wird für uns immer unvergesslich bleiben! ☺️

Am kommenden Tag überraschte uns ein starker Regen, was für uns aber überhaupt nicht schlimm war. In der Region regnet es zu der Zeit nicht viel und das Frühstück im Barbereich war so besonders gemütlich.

Eigentlich wollten wir auf dem Gelände des Resorts noch ein paar Stunden verbringen, hatten uns aber aufgrund des Wetters für die Rückreise nach Miami entschieden.

Auf dem Rückweg besuchten wir neugierig das erste Mal einen Walmart, der vergleichbar mit Familia in Deutschland ist, allerdings vom Sortiment und der Fläche gefühlt 10 x größer ist.

Beeindruckt sind wir immer wieder von der Auswahl und den großen der Verpackungen. XXL ist hier gar kein Ausdruck. 😀

Nachdem wir das Auto abgegeben hatten, ging es mit dem Bus über den Highway von Miami Beach zur Bayside von Miami Downtown, in unser nächstes Airbnb mit dem unglaublichen Blick über Miami Beach. Über unseren restlichen Aufenthalt in Miami habt ihr ja bereits lesen können.


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