UTAH

Bryce Canyon Nationalpark

Der Bryce Canyon liegt im Süden von Utah, ca. 80 km vom Zion Nationalpark entfernt. Er liegt auf einer Höhe von 2.400-2.700 Metern und ist damit wesentlich höher, als der Zion und Grand Canyon Nationalpark. Seine Auszeichnung als Nationalpark bekam er für seine besondere Abbruchkante vom Paunsaugunt-Plateaus. Hier haben sich zum Osten hin offene, halbförmige Felskessel in das Plateau erodiert, die auch als „natürliche Amphitheater“ bezeichnet werden. Das größte von ihnen ist der „Bryce Canyon“, der aber nur fälschlicherweise Canyon genannt wurde. Ein Canyon wird nämlich durch einen Fluss geformt, die Hoodoos, wie man die Felsnadeln nennt, sind aber durch Wind, Wasser und Eis erodiert. Die Felsnadeln sind bis zu 60 Meter hoch und erstrecken sich über eine Strecke von 30 km.

Anders als beim Zion, sind wir dieses Mal am wieder früh aufgestanden und haben uns einen Parkplatz in bester Lage gesichert. Direkt am Startpunkt der 4,5 km Wanderung, die wir uns für diesen Tag ausgesucht haben – den Queen’s/Navajo Combination Loop. Diese Route gehört zu den beliebtesten, da man hier sowohl einen tollen Blick über den Canyon, als auch einen wirklich schönen Weg mitten durchs Tal läuft.
Am Anfang begegnete uns eine Gruppe von Reitern, das sah wirklich toll aus. Wenn man gerne reitet muss das, neben einem Ritt am Strand, so mit das coolste sein. Wir fanden die Stimmung jedenfalls wirklich toll und es wirkte ein wenig, wie im wilden Westen.

Direkt am Anfang der Wanderung hat man einen fantastischen Ausblick vom Sunset Point über einen Teil der Schlucht. Wir kamen aus dem Staunen gar nicht mehr aus, diese Felsformationen waren so vielfältig und wirkten surreal. Einfach wunderschön!

Anschließend ging es runter ins Tal und ein wunderschöner Weg führte uns durch direkt durch die Felsformationen. Recht am Anfang bekam man direkt einen tollen Ausblick auf einen der bekanntesten Hoodoos, dem Thor’s Hammer.
Ungefähr auf der Hälfte der Strecke machten wir eine Pause, genossen die Aussicht, frühstückten und telefonierten mit einem Freund, um ihm diese unglaubliche Umgebung zu zeigen. Es wurde langsam ziemlich heiß und auch der Weg wurde jetzt steiler, denn aus dem Tal muss man ja auch wieder hoch. Vor allem der letzte Abschnitt, die „Wall Street“ hatte es in sich, hier ging es sehr steil in engen Kurven den Berg hinauf (auf dem vorletzten Bild der nächsten Galerie kann man die enge Schlucht, aus der man hoch kam, sehen). Es hat sich auf jeden Fall sehr gelohnt, aber danach war ich echt fertig. 😀

Mit diesem Ausblick wurden wir am Ende belohnt:

So wie in den meisten Parks wird auch hier ein Shuttle Bus angeboten, der einen 29 km langen „Scenic Drive“ mit unterschiedlichen Aussichtspunkten abfährt. Am Ende kommt man zum „Bryce Point„, wo man einen Überblick über das „Bryce Amphitheater“ hat. Hier lassen sich an den Felswänden auch noch neu entstehende Hoodoos sehen, die zum Beginn erstmal wie kleine Höhlen oder Fenster aussehen.

Nachdem wir hier die Aussicht genossen haben ging es noch ins Visitor Center und anschließend zurück zu unserer Hütte.
Dieser Nationalpark hat mir besonders gut gefallen, aber das tun sie alle auf ihre eigene Art und Weise.😊


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